Bewegung im Schlaf – wie wir uns betten, so schlafen wir?

Was wir Nachtruhe nennen, ist erstaunlicherweise mit einiger Aktivität verbunden. Im Körper laufen während des Schlafs unterschiedlichste innere Prozesse wie Zellerneuerung und Immunsystem-Booster ohne unser Wissen ab. Außerdem sortieren und verarbeiten wir schlafend emotionale Sinneseindrücke. Das passiert in der sogenannten REM-Schlafphase (Rapid Eye Movement). Während unsere Muskulatur stark entspannt, fast regungslos ist, um Traumbewegungen zu verhindern, geht es vor dem inneren Auge oft turbulent zu. Den Traumschlafphasen (REM) geht die erholsame Tiefschlafphase (Non-REM) voran, die wiederum von den Leichtschlafphasen (Non-REM) eingeleitet werden. Im leichten Schlaf verlangsamen sich Puls und Atmung, die Körpertemperatur sinkt leicht – und unser Körper gerät äußerlich in Bewegung. Unterbewusst drehen und wenden wir uns, um Muskeln, Gelenke und Knochen möglichst ausgeglichen zu belasten und uns bestmöglich zu entspannen.

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Wir schlafen also mitnichten die ganze Nacht so, wie wir uns zum Einschlafen betten. Aber die meisten Menschen finden zumindest immer wieder in ihre Lieblingspositionen zurück. Wie liegen Sie am liebsten? Was bedeutet das für Ihre nächtliche Erholung? Welches Kissen passt am besten zu Ihrem ganz persönlichen Bewegungs- und Positionsmuster?

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Warum wir auch nachts in Bewegung bleiben sollten

Thomas Aufmkolk ist ebenfalls ein Fan von viel Bewegung in der Nacht. Moment mal, sollten wir da nicht erholsam Schlafen? Sicher, aber normalerweise verharrt kein Mensch im Schlaf stundenlang in derselben Position, sondern dreht und bewegt sich vor allem in den leichteren Schlafphasen immer wieder. Diese unbewusste Schlafmotorik ist nicht etwa störend, sondern sorgt dafür, dass Muskeln, Gelenke und Knochen immer wechselnd belastet werden. So wird auch die Regenration der Wirbelsäule unterstützt und einzelne Wirbelblockaden lösen sich dabei von selbst.

 

Wieviel wir uns nachts bewegen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aktiv vermeiden muss man dies nicht. Generell kann man sagen, dass der Körper im Schlaf versucht, immer die Haltung einzunehmen, bei der er sich am besten entspannen kann. Sobald das längere Zeit nicht der Fall ist, signalisieren Muskeln und Gelenke, dass es Zeit für andere Positionen ist – und wir drehen uns instinktiv in eine andere Lage.

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Schlafpositionen im Fokus

Schlafpositionen im Fokus

Dabei haben unterschiedliche Schlafpositionen unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper:

 

Die Rückenlage mit den Armen entspannt an der Seite ist eine sehr gesunde Schlafposition. Um hierbei Verspannungen im Nacken und Schnarchen vorzubeugen, sollten Sie aber darauf achten, dass Sie weder ein zu flaches Kissen noch eines, das zu hoch ist, nutzen.

 

Die Seitenlage entlastet den Rücken sehr gut und man schnarcht hier deutlich weniger. Auch hier ist die optimale Kissenhöhe wichtig für einen entspannten Nacken.

 

In der Bauchlage ist Schnarchen zwar recht unwahrscheinlich, dafür beansprucht sie die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule stärker. Auch die Atmung kann durch diese Lage beeinträchtigt werden.

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Die stark gekrümmte Embryonalstellung ist eine echte Herausforderung für Wirbelsäule und Atmung. Für Schultern und Nacken ist diese Position ebenfalls nicht ideal.

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Schlafpositionen – so schläft Deutschland

Ob auf der Seite, dem Rücken oder dem Bauch – jeder Mensch hat seine ganz persönliche Lieblingsposition beim Schlafen. Und das ist gut so! Denn die richtige Schlafhaltung kann entscheidend dazu beitragen, wie erholt wir morgens aufwachen.

 

Seitenschläfer gelten als die häufigsten – sie schlafen oft besonders bequem und profitieren von einer entlasteten Wirbelsäule, wenn das Kissen und die Matratze gut abgestimmt sind.

Rückenschläfer liegen besonders gerade und schonen dabei Nacken und Rücken – vorausgesetzt, das Kopfkissen unterstützt optimal.

Bauchschläfer mögen es oft besonders gemütlich, sollten aber auf eine flache Kissenhöhe achten, um Verspannungen zu vermeiden.

 

Egal wie Sie schlafen – wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen und entspannt aufwachen. Denn guter Schlaf beginnt mit einer Haltung, die zu Ihnen passt.

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Unsere Tipps für Seitenschläfer

Unsere Tipps für Seitenschläfer

Sie schlafen am besten, wenn Ihr Kissen den Raum zwischen Ohr und Schulter gut ausfüllt. Probieren Sie daher eher ein festes Kissen aus. Falls Sie breite Schultern haben, ist vielleicht mehr als ein Kissen von Vorteil für Sie. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Kissen ausreichend stützt, um Nackenverspannungen zu vermeiden. Auch die Höhe des Kissens spielt eine wichtige Rolle – es sollte Ihre Wirbelsäule gerade halten, um die optimale Schlafposition zu fördern. Ihr Schlafkomfort wird erheblich verbessert, wenn Sie sicherstellen, dass Ihr Kopf, Nacken und Ihre Wirbelsäule in einer natürlichen und bequem ausgerichteten Position bleiben.

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Unsere Tipps für Rückenschläfer

Unsere Tipps für Rückenschläfer

Ihr Nacken braucht aktive Unterstützung, damit Ihre Wirbelsäule nicht überdehnt. Probieren Sie es doch einmal mit zwei weichen oder einem festen Kissen oder kombinieren Sie ein weiches mit einem festen Kissen. Wichtig ist, dass das Kissen die natürliche Krümmung Ihrer Wirbelsäule unterstützt, um unangenehmen Verspannungen vorzubeugen. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kopf in einer neutralen Position ruht und weder zu hoch noch zu tief liegt. Eine unzureichende Unterstützung kann zu Nacken- und Rückenschmerzen führen, die Ihre Schlafqualität erheblich beeinträchtigen.

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Unsere Tipps für Bauchschläfer

Unsere Tipps für Bauchschläfer

Die Bedingungen für Bauchschläfer sind wieder andere: Wenn Ihr Kopf vom Kissen zu weit nach hinten gedrückt wird, droht eine Verspannung am Morgen. Mit einem weichen Kissen vermeiden Sie einen steifen Nacken und starten erholt in den nächsten Tag. Bauchschläfer sollten darauf achten, die natürliche Krümmung der Wirbelsäule nicht zu beeinträchtigen. Die richtige Höhe des Kissens ist außerdem essenziell, um die Atmung nicht zu behindern. Wenn Sie auf dem Bauch schlafen, kann es zudem hilfreich sein, eine zusätzliche Unterstützung unter die Hüfte zu legen, um die Wirbelsäule auszugleichen und Rückenschmerzen zu vermeiden.

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Welches Kissen darf es sein?

Bequeme Betten wollen alle, bei der Wahl des perfekten Kopfkissens hat allerdings jede:r ganz persönliche Vorlieben: Der eine möchte lieber tief in ein weiches Kissen sinken, während die andere den stützenden Halt eines festen Kissens schätzt. Und das ist gut so, denn ein richtig gewähltes Kopfkissen kann wesentlich dazu beitragen, Ermüdung und Nackenbeschwerden zu reduzieren. Nur dann können Sie ausgeruht und entspannt in den Tag starten und Ihre Reise voll und ganz genießen.

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Damit wir Ihre individuellen Bedürfnisse als unser Gast erfüllen können, finden Sie in jedem unserer Premier-Inn-Zimmer weiche Kopfkissen auf Ihrem Bett und feste Kissen hygienisch verpackt auf Ihrer Garderobe. Mit diesem Angebot haben Sie die angenehme Qual der Kissenwahl − aber keine Sorge, es sind garantiert genug Kissen für alle da. Wählen Sie einfach den Härtegrad des Kissens passend zu Ihrer Schlafposition und genießen Sie eine himmlische Nacht. Falls Sie sich (noch) nicht entscheiden können, welches Kissen optimal für Ihre Schlafgewohnheiten ist, finden Sie unten einige praktische Empfehlungen und Tipps für den erholsamsten Schlaf in jeder Lage.

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