Schluss mit Schlafstörungen – zu Hause und im Hotel besser schlafen

Guter Schlaf ist nicht nur wichtig, um sich wohlzufühlen, sondern auch für Körper und Geist unverzichtbar. Schlafcoach und Präventologe Markus Kamps fasst das für uns in Zahlen: 70 % unserer Gesundheit sind vom guten Schlaf abhängig. Denn wenn wir nachts schlafen, startet der Körper sein psychisches und physisches Reparaturprogramm. Dann verarbeiten wir Erlebtes, der Körper entspannt und die Zellen regenerieren sich. Wer regelmäßig erholsam und genug schläft, hat deshalb weniger Risiko für Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Schlaganfälle. Und das Beste: Ausreichend Schlaf sorgt generell für bessere Stimmung und hilft, Stress gelassener zu nehmen – was den Alltag gleich viel angenehmer macht. Erholsamer Schlaf ist also eine echte Quelle für mehr Vitalität. Zu Hause und auf Reisen. Höchste Zeit, ihn auf der Prioritätenliste ganz nach oben zu setzen.

Mehr
Weniger

Schlafräuber können Ursachen für Schlafstörungen sein

Doch was tun, wenn wir uns jeden Abend über einen längeren Zeitraum im Bett herumwälzen und nicht schlafen können oder jede Nacht immer wieder um die gleiche Zeit aufwachen? Warum leiden manche Menschen an chronischen Schlafproblemen und Schlaflosigkeit, auch Insomnie genannt, die sich letztendlich auf das psychische und physische Befinden auswirkt? Dahinter könnten sogenannte "Schlafräuber" oder "Schlafkiller" stecken, wie Markus Kamps sie nennt. Das sind Verhaltensweisen, die unser Schlafverhalten negativ beeinflussen, die wir aber eigentlich ganz leicht beseitigen können. Vor allem zu Hause. Wer gut schläft, muss jetzt übrigens nicht weiterscrollen, denn diese Maßnahmen können wir auch präventiv – also vorbeugend – anwenden. Na, dann gehen wir drei dieser Räuber doch gleich mal an den Kragen!

Mehr
Weniger
Schlafräuber 1: Jede Menge kalte Luft

Schlafräuber 1: Jede Menge kalte Luft

Sie denken jetzt sicher: Moment mal, soll man nicht am besten in einer kühlen Umgebung schlafen? Ja, das stimmt. Aber zu kalt darf es auch nicht sein. Denn wenn man nachts wach wird und sich das eigentlich gar nicht so recht erklären kann, könnte das an Zugluft liegen.

 

Sie schlafen bei offenem Fenster? Achten Sie einmal darauf, ob Sie besonders in der Nacht häufig aufwachen und viel schwitzen. Das könnte nämlich an kalter Zugluft liegen. Klingt paradox? Ist es bei näherem Hinsehen allerdings nicht: Wir haben an der Nase, am Kinn und am Hals überall Kälterezeptoren. Die funktionieren wie der Temperaturfühler unserer Heizung. Wenn sie einen Kältereiz bekommen, also die Umgebungsluft kalt ist, teilen sie dem Körper mit, dass er heizen soll.

Mehr
Weniger

Dann beginnt der Teufelskreis: Decke auf, Decke zu, Fuß raus und Fuß wieder rein. Sie kennen das? Gerade Menschen mit einer hohen Stoffwechselrate sind davon betroffen. Wenn Sie nachts viel schwitzen, ist das nicht nur unangenehm, auch die Muskulatur kann verspannen. Das führt zu einem geräderten Gefühl am Morgen und wir spüren die Verspannungen auch tagsüber. Die erste Checkliste für zu Hause ist also: Schlafe ich mit offenem Fenster und wache deshalb oft auf? Dann versuchen Sie es mit geschlossenem Fenster und achten darauf, ob Sie die passende Decke haben. Wir haben alle ein unterschiedliches Kälte- und Wärmegefühl. Ist Ihre Decke zu warm und reguliert die Feuchtigkeit, die unser Körper nachts abgibt, nicht optimal, kann das zu einem Schlafproblem werden. Besonders Paare sollten darauf achten und sich unter Umständen unterschiedliche Decken anschaffen.

Mehr
Weniger

Schlafräuber 2: Eine fehlende (Schlaf-)Routine

Der zweite ultimative Hack für besseren Schlaf ist: Routine! Denn die fehlt bei vielen Menschen. Auch wenn wir glauben, wir brauchen keine Routinen – für den persönlichen Schlaf-Wach-Rhythmus sind sie essenziell.

Mehr
Weniger

Dazu gehört, immer ungefähr zur selben Zeit in Bett zu gehen und am nächsten Tag zur gleichen Zeit aufzustehen. Denn wer montags anders schlafen geht als am Dienstag und Mittwoch, oder über die Woche ein Schlafdefizit aufbaut und denkt, das könne man am Wochenende ja locker wieder aufholen, liegt leider falsch. Das wäre, als würde man in der Woche komplett auf Wasser trinken verzichten und dann am Wochenende 20 Liter auf einmal konsumieren. Das ist nicht das Gleiche. Und das ist beim Schlafen genauso. Man sollte die eigenen Körpersignale auf keinen Fall übergehen und sich eine regelmäßige Schlafroutine angewöhnen. So bauen wir kein Schlaf-Minus auf, sind körperlich fit und Geist und Seele sind ausgeglichener. Und wer die Routine zu Hause hat, dem fällt das Schlafen auf Reisen auch leichter.

Mehr
Weniger

Schlafräuber 3: Die falsche Zubettgehzeit

Wer jeden Abend hellwach im Bett liegt und trotz vorhergehender Müdigkeit nicht einschlafen kann, könnte einem der größten Schlafkiller überhaupt begegnet sein: Der falschen Zeit zum Zubettgehen. Gegen diesen hilft eine einfache Regel, die Markus Kamps die M17-Regel nennt. M steht für Müdigkeit und 17 steht für 17 Minuten. Denn man hat relativ wenig Zeit, um auch wirklich müde ins Bett zu gehen. Es gibt Schlafmediziner, die eine halbe Stunde empfehlen, Markus Kamps findet das aber zu lang. Wenn Sie also eine erst Müdigkeit verspüren, sollten Sie sich innerhalb der nächsten 17 Minuten ins Bett legen. Nicht erst noch die Küche aufräumen, den Müll rausbringen oder weiter Fernsehen schauen. Der Grund: Wer die Absprungrate verpasst, liegt später hellwach im Bett.

Mehr
Weniger

Wer es nicht schafft, innerhalb von 17 Minuten ins Bett zu gehen, sollte sich besser auch nicht hinlegen. Dann ärgert man sich nur, warum man nicht einschläft. Man sollte eher aufbleiben und warten, bis die nächste Welle der Müdigkeit kommt. Das gleiche gilt natürlich auch für unterwegs, egal ob man in einem Hotel schläft oder bei Freunden und Bekannten. Am besten immer die M17-Methode benutzen.

 

Müdigkeit setzt übrigens bei jedem Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein. Gerade in Partnerschaften sollte man also nicht unbedingt zur selben Zeit ins Bett gehen, hier treffen oft Lerchen und Eulen aufeinander. Also auf seinen eigenen Körper hören und gegebenenfalls zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett gehen. Denn jeder fährt mit seiner persönlichen M17 am besten.

Mehr
Weniger

Welche Schlaf-Tipps tun uns auf Reisen gut?

Wer zu Hause für optimale Schlafbedingungen sorgt, hat auch unterwegs die besten Chancen auf erholsame Nächte. Mit drei einfachen Tipps können Sie dieses wunderbare Zu-Hause-Gefühl auch mit in die Ferne nehmen. So können Sie auch im Hotel oder bei einer Übernachtung bei Freunden mit unkomplizierten Maßnahmen einen erholsamen Schlaf unterstützen.

Mehr
Weniger
Tipp 1: Vertraute Dinge einpacken

Tipp 1: Vertraute Dinge einpacken

Bei Tipp 1 dreht sich alles um Emotionen: Wer sich in einer ungewohnten Schlafumgebung wohlfühlt, schläft auch besser. Warum also nicht ein bisschen zu Hause mit auf Reisen nehmen? Sie können zum Beispiel ein paar Fotos, selbstgemalte Bilder der Kinder oder etwas Gebasteltes einpacken und es im Hotel auf den Nachttisch stellen. Das weckt positive Erinnerungen und schafft ein wohliges Gefühl. Das Gleiche gilt für Düfte. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass insbesondere ein vertrauter Geruch positive Emotionen und Gedanken hervorruft. Das kann ein beruhigendes Duftspray sein, das man auch zu Hause benutzt oder der Duft des eigenen Kissens, das man von zu Hause mitnimmt. Das alles kann beim Einschlafen helfen und die Umgebung schnell zu einem Zuhause fernab von zu Hause machen.

Mehr
Weniger

Tipp 2: Auf das richtige Kissen setzen

Wenn wir unser Kissen von zu Hause einpacken, haben wir nicht nur einen vertrauten, beruhigenden Geruch dabei, wir schlafen auch gleich auf dem richtigen Kissen. Denn nicht jedes Hotel hat eine Kissenauswahl, die das optimale Kissen für die individuellen Bedürfnisse der Schlafenden hat.

Mehr
Weniger

Premier Inn geht einen Schritt weiter: Hier gibt es weichere und festere Kissen zur Auswahl, so dass alle das perfekte Kissen für ihre Schlafposition aussuchen können. Wer beispielsweise von obstruktiver Schlafapnoe (OSA-Syndrom; Atemaussetzer während des Schlafs) betroffen ist, sollte besonders auf das Kissen achten. Kleine Faustregel: Weichere Kissen eignen sich eher für Rückenschläfer, festere und damit höhere Kissen für Menschen, die auf der Seite schlafen. Nutzt man ein ungünstiges Kissen, kann das schlecht für die Halswirbelsäule sein und wir wachen morgens nicht erholt auf und leiden unter Verspannungen im Nacken oder dem Schulterbereich.

 

Fun Fact: Wussten Sie, dass der Kopf eines Menschen ca. 5 kg wiegt? Dieses ganze Gewicht lastet Nacht für Nacht auf dem Kissen und belastet im ungünstigsten Fall unseren Nacken und die obere Wirbelsäule. Darum ist das optimale Kissen eine der Grundvoraussetzungen für guten Schlaf – und unsere Wohlbefinden am Tag.

Mehr
Weniger
Tipp 3: Auf die Matratze achten

Tipp 3: Auf die Matratze achten

Bei der Hotelbuchung auf die Matratze achten – das haben Sie noch nie gemacht? Sollten Sie aber. Denn das individuell abgestimmte Bettsystem von zu Hause findet man im Hotel nicht wieder. Darum ist es besonders wichtig, dass alle Körperbautypen eine für sie passende Matratze vorfinden. Also kleine oder große Menschen, mit breiten oder schmalen Schultern, mit schmalen Becken und viel Taille, mit normaler Hüftstellung oder mit breiterem Becken – sie alle sollten in einem Hotelbett gut schlafen können. Ein perfekter Allrounder für all diese Typen ist eine hochwertige Taschenfederkernmatratze mit einer guten Festigkeit.

Mehr
Weniger

Diese Matratzenart ist nicht nur für ihre anpassungsfähige Unterstützung bekannt, sondern reguliert auch die Feuchtigkeit effektiv und hilft, Druckpunkte zu entlasten. Besonders in Hotels, die sich durch exzellenten Komfort auszeichnen, wie die Premier Inn Hotels, werden solche Matratzen genutzt. Damit ist sichergestellt, dass jeder Gast unabhängig von seinen individuellen Schlafbedürfnissen eine erholsame Nacht genießen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Matratzen ist ihre Langlebigkeit, die auch bei wechselnden Gästen stets gleichbleibend hohen Schlafkomfort garantiert.

Mehr
Weniger

Einfach schöner schlafen und sich wie zu Hause fühlen

Mit diesen Tipps für Schlafroutinen und der perfekten Bettgeh-Zeit, der richtigen Temperatur im Schlafzimmer und was man unterwegs für guten Schlaf tun kann, sind Sie bestens gerüstet auch auf Reisen erholt zu schlafen. Die Voraussetzungen in den Premier Inn Hotels sind jedenfalls optimal. Unsere Zimmer sind komfortabel eingerichtet, haben ein traumhaft bequemes Bett mit Taschenfederkernmatratze und hochwertigem Topper, praktische Verdunklungsvorhänge und sie verfügen über schallisolierte Wände, damit niemand ihren Schlaf stören kann. Um Ihre Schlaftemperatur individuell auf sich einstellen zu können, regeln Sie einfach die Klimaanlage wie Sie es brauchen.

Mehr
Weniger

Zu Ihrer Abendroutine vor dem Schlafengehen gehört zum Beispiel eine warme Dusche und ein Kräutertee? Kein Problem. Alle unsere Zimmer verfügen über ein modernes Duschbad – teils mit Regendusche – sowie einen Wasserkocher und eine leckere Tee-Auswahl. Schlafen Sie lieber unter einer großen Decke, auch alleine? Oder gehören Sie zu den Paaren, die lieber zwei Decken nutzen? Bei Premier Inn haben wir beide Optionen für Sie! Sollte in Ihrem Zimmer nicht die gewünschte Decke vorhanden sein, sprechen Sie einfach die Mitarbeitenden an der Rezeption an.

 

Sie möchten wissen, wie man schneller ein- und besser durchschläft? Schauen Sie rein in die hilfreichen Tipps und Übungen und erfahren Sie mehr von unserer Expertin Anja Mönnich.

Mehr
Weniger