Parks in Berlin

Der Botanische Garten Berlin ist einer der größten und bedeutendsten botanischen Gärten der Welt. Er befindet sich im Stadtteil Dahlem an der Königin-Luise-Straße und erstreckt sich über 43 Hektar. Er beherbergt etwa 20.000 verschiedene Pflanzenarten, die in verschiedenen thematischen Bereichen im Botanischen Garten angeordnet sind. Der Botanische Garten Berlin ist ein wichtiger Ort für botanische Forschung und Bildung und bietet Besuchern die Möglichkeit, eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen aus aller Welt zu bestaunen. Wer die ganzen Gewächshäuser mit den verschiedenen Pflanzen in Ruhe begutachten möchte, muss eine Menge Zeit mitbringen: Im Botanischen Garten Berlin gibt es nämlich stolze 15 Gewächshäuser. Teilweise sind die Gewächshäuser miteinander verbunden, teils führen Wege außerhalb durch den botanischen Garten zum nächsten Gewächshaus.

Neigt sich das Jahr dem Ende zu, verwandelt sich der Botanische Garten abends zum Christmas Garden Berlin: Allerlei Lichtspiele und 3D-Leuchtfiguren verwandeln den Botanischen Garten dann in eine leuchtende Traumlandschaft. 

Direkt neben dem Botanischen Garten befindet sich das Botanische Museum. Das Museum ist das einzige seiner Art in Mitteleuropa. Das Botanische Museum bietet eine umfangreiche Sammlung von Pflanzen, Herbarien und botanischen Illustrationen. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Geschichte der Botanik, die Bedürfnisse von Pflanzen verschiedener Klimazonen und die Bedeutung der Pflanzen für das menschliche Leben. Das Museum ergänzt den Botanischen Garten perfekt und ist für alle Pflanzenliebhaber und Naturwissenschaftler ein absolutes Muss. 

Der Tiergarten ist Berlins größter innerstädtischer Park und erstreckt sich über 210 Hektar im Herzen der Stadt. Ursprünglich als Jagdrevier für den Adel angelegt, ist der Park heute ein weitläufiger Landschaftspark mit grünen Wiesen, Bäumen, Wasserläufen und malerischen Wegen. Der Park in Berlin bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die Siegessäule mit der geflügelten Viktoria-Statue und das Café am Neuen See.

Hier befindet sich auch der Zoologische Garten Berlins, der älteste Zoo in ganz Deutschland und zugleich der artenreichste Zoo der Welt. Den anderen zoologischen Garten Berlins, den Tierpark Berlin, können Besucher im Stadtteil Friedrichsfelde erkunden. 

Das Tempelhofer Feld ist ein einzigartiger öffentlicher Park in Berlin, der auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof liegt. Mit 355 Hektar ist es eine der größten innerstädtischen Freiflächen der Welt. Das Tempelhofer Feld bietet unzählige Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Skaten, Kitesurfen und Picknicken. Zudem gibt es Gemeinschaftsgärten, Grillplätze und einen Bereich für Hunde. Das Tempelhofer Feld ist ein Symbol für urbane Freiheit und Kreativität und ein beliebter Treffpunkt für die Berliner Bevölkerung.

Der Treptower Park liegt im Bezirk Treptow-Köpenick und erstreckt sich entlang der Spree. Der Berliner Park wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und ist bekannt für seine weiten Grünflächen, alten Bäume und den beliebten Treptower Hafen. Ein besonderes Highlight des Parks ist das Sowjetische Ehrenmal, das größte Kriegsdenkmal in Deutschland, das an die gefallenen sowjetischen Soldaten des Zweiten Weltkriegs erinnert. Der Park ist ein beliebter Ort für Spaziergänge, Bootsfahrten und kulturelle Veranstaltungen.

Der Volkspark Friedrichshain ist der älteste öffentliche Park Berlins und befindet sich im Stadtteil Friedrichshain. Er wurde 1848 eröffnet und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Der Park verfügt über weitläufige grüne Wiesen, Sportanlagen, Spielplätze und den beeindruckenden Märchenbrunnen, der mit seinen kunstvollen Figuren besonders bei Kindern beliebt ist. Zudem gibt es mehrere Cafés, die zum Verweilen einladen. Der Volkspark Friedrichshain ist ein wichtiger Erholungsraum und kultureller Treffpunkt für die Anwohner und Besucher der Stadt.

Wer über den Botanischen Garten Berlin-Dahlem, den Tiergarten, den Treptower Park und die anderen genannten Parks hinaus noch anderen grünen Gebieten in Berlin einen Besuch abstatten möchte, kann beispielsweise verschiedene Parks in Kreuzberg ansteuern. Zu den beliebtesten Parks in Kreuzberg zählen unter anderem der Viktoriapark, der Park am Gleisdreieck und der Görlitzer Park. In Kreuzberg findet sich auch der gleichnamige Berg, der mit gerade einmal 66 Metern Höhe die höchste natürliche Erhebung in der Berliner Innenstadt ist.

Berlin hat nicht nur zahlreiche Parks und Grünflächen zu bieten, sondern auch Wälder, die es allen Berlinern und Touristen ermöglichen, nah an der Stadt die Natur zu erleben. Die Berliner Wälder umfassen mehrere große Waldgebiete wie den Grunewald, den Tegeler Forst, den Bucher Forst, den Düppeler Forst und den Spandauer Forst.

Diese Wälder in Berlin bieten ein ausgedehntes Netz von Wander- und Radwegen, Gewässern und Naturpfaden. Sie sind wichtige Naherholungsgebiete für die Berliner und bieten eine reiche Flora und Fauna. Zu den besonders beliebten Wäldern zählen der Grunewald mit dem Teufelsberg und dem Grunewald-Turm sowie der Tegeler See im Tegeler Forst. Hier befindet sich noch eine interessante Sehenswürdigkeit im Wald: die dicke Marie, der älteste Baum Berlins. Erhalten hat der wohl bekannteste Baum der Stadt seinen Namen von den Humboldt-Brüdern. Im Grunewald wird die sogenannte Grunewaldseenkette, ein Zusammenschluss verschiedener kleiner Gewässer, gern von Groß und Klein betrachtet. Auch der Wald im Köpenicker Forst ist ein beliebtes Ziel von Wald- und Naturliebhabern. Insgesamt hat Berlin 29.000 Hektar Wald zu bieten und ist damit der weltweit größte kommunale Waldbesitzer.