Schloss Heidelberg und die Bergbahn erleben

Verpassen Sie auf keinen Fall eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Heidelberg: die weltberühmte Schlossruine, die markant über der Stadt thront und seit alters her das Stadtbild prägt. Am schönsten erreicht man das Heidelberger Wahrzeichen mit der historischen Bergbahn direkt von der Altstadt aus.

 

Machen Sie es wie Mark Twain, der Schloss Heidelberg während seiner Reise durch Europa besuchte und der ehemaligen Herrschaftsresidenz mit einem ganzen Kapitel in seinem Reisebericht "A Tramp Abroad" von 1880 zu internationaler Berühmtheit verhalf. Lassen auch Sie sich von der Schönheit und Erhabenheit der Ruine begeistern, von der Geschichte des Großen Fasses faszinieren und von der Aussicht auf das Neckartal zu romantischen Reflexionen inspirieren.

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Faszinierendes Heidelberger Schloss

Fünf Jahrhunderte lang war das Schloss die stattliche Residenz der Pfalzgrafen und Kurfürsten, heute ist es die berühmteste Ruine Deutschlands und das weltberühmte Wahrzeichen Heidelbergs: das Schloss Heidelberg. Als Inbegriff deutscher Romantik fasziniert es mit dem Großen Fass und dem wunderbaren Ausblick jedes Jahr mehrere Millionen Touristen. Man erreicht das Schloss mit der Bergbahn oder auf einem der beiden Fußwege, was zwischendurch immer wieder mit schönem Blick belohnt wird. Von oben schauen Sie auf die historische Altstadt mit der Alten Brücke hinab.

 

Am Schloss angekommen, werden Sie sowohl von der Geschichte früherer herrschaftlicher Pracht als auch von der Zerstörung der Ruine beeindruckt. Mit dem Dreißigjährigen Krieg und nachfolgenden kriegerischen Auseinandersetzungen begann der Verfall des einst so prachtvollen Herrschaftssitzes. Nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg, in dem französische Truppen massive Schäden anrichteten, verlegten die Kurfürsten ihre Residenz ins zentraler gelegene Mannheim. Knapp 40 Jahre später wurde das Heidelberger Schloss während eines Gewitters endgültig zerstört. Zwei Blitzeinschläge setzten den Glockenturm, den Gläsernen Saalbau und letztendlich auch die angrenzenden Palastbauten der Schlossanlage in Brand.

 

Dennoch erwartet Sie bis heute im Schlosshof eine faszinierende, dreidimensionale Ahnengalerie, die der Bauherr, Friedrich IV., an der Fassade anbringen ließ. Sie besteht aus einer Reihe von Figuren früherer Herrscher aus dem Hochadelsgeschlecht der Wittelsbacher; von Kurfürst Ruprecht I., dem Begründer der Heidelberger Universität, bis hin zu Karl VII., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Auch wenn es sich hierbei um Repliken handelt (die Originale sind zur besseren Erhaltung im Friedrichsbau untergebracht), ist diese Art bebilderter Geschichte mehr als nur einen flüchtigen Blick wert.

 

Historisch Interessantes gibt es im Schloss Heidelberg auch im Ottheinrichsbau. Hier ist nämlich das Deutsche Apotheken-Museum untergebracht. Komplett historische Innenausstattungen, kostbare alte Gefäße, spannende Laborgerätschaften und kuriose Arzneimittel wie zum Beispiel pulverisierte Mumie, bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte der Pharmazie von der Antike bis ins 21. Jahrhundert. Nutzen Sie die Gelegenheit: der Eintritt ins Museum ist im Schlossticket inbegriffen.

 

Im 17. Jahrhundert war das Heidelberger Schloss berühmt für seinen Schlossgarten, den Hortus Palatinus, der von Zeitgenossen gerne als Achtes Weltwunder bezeichnet wurde. Der terrassenförmig angelegte "Pfälzer Garten" verzauberte mit seinen Wasserspielen, Irrwegen, Lusthäuschen und kunstvollen Beeten. Heute lassen Mauerreste und ein umfangreiches Stichwerk die einstige Raffinesse und Einzigartigkeit einer der bedeutendsten und schönsten Renaissance-Gärten in Europa zumindest erahnen.

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Galerie an der Fassade

Galerie an der Fassade

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Neptunbrunnen

Neptunbrunnen

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Romantischer Innenhof

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Führungen und Veranstaltungen im Schloss Heidelberg

Ob Dicker Turm, Englischer Bau, Ruprechtbau oder Königssaal: Zahlreiche Highlights laden dazu ein, tief in die Geschichte der verschiedenen Gebäude der wohl berühmtesten Schlossruine der Welt einzutauchen.

 

Entdecken Sie das Schloss Heidelberg mit vielfältigen Führungen, die von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg angeboten werden. Am Eingang erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu den Touren, die für Menschen jeden Alters geeignet sind. Über die verschiedenen Führungen, Veranstaltungen und Preise können Sie sich vorab auch hier informieren.

 

Alle Führungen vermitteln faszinierende Inhalte zur Geschichte, Architektur und dem Leben am kurfürstlichen Hof. Neben den beeindruckenden Ruinen und verborgenen Schätzen befindet sich im Schloss auch ein gemütliches Restaurant, das nach Ihrem Besuch zum Verweilen einlädt.

 

Der Zugang ist bequem, sowohl für Einzelbesucher als auch Gruppen. Die nächste Haltestelle der Bergbahn liegt direkt vor dem Schloss und verbindet es perfekt mit der Altstadt.

 

Der faszinierende Anblick der Heidelberger Schlossruine wird jedes Jahr im Juni, Juli und September noch getoppt mit der Heidelberger Schlossbeleuchtung. Bengalische Leuchtfeuer versetzen die Schlossgemäuer in ein gespenstisches Rot, als ob sie wieder – wie öfters in ihrer Geschichte – niederbrennen würde. Dem folgt ein brillantes Feuerwerk über dem Fluss. Beides können Sie am besten vom gegenüberliegenden Neckarufer bestaunen, zum Beispiel von der Nepomuk-Terrasse oder dem Philosophenweg.

 

Daneben gibt es noch viele weitere Veranstaltungen, die einen Besuch auf Schloss Heidelberg zu einem Ausflug machen, der sich definitiv lohnt!

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Hinauf geht's mit der Bergbahn Heidelberg

Neben dem Schloss gehören auch die beiden Heidelberger Bergbahnen am Berghang des Königstuhls zu den Wahrzeichen und Touristenattraktionen der Stadt. Die Bergbahn besteht aus zwei Abschnitten, der unteren und der oberen Bergbahn. Die Geburtsstunde der unteren Bergbahn schlug in 1890. Damals wie heute reicht die 417 Meter lange Strecke vom Kornmarkt in der Altstadt bis zur Bergstation Molkenkur mit Zwischenstation Schloss. 17 Jahre lang fuhr die Bahn mit Wasserkraft den Berg hoch, genauer gesagt mit der Schwerkraft des Wassers. Die Füllung von acht Kubikmetern Wasser im oberen Wagen zog aufgrund des Gewichts den unteren Wagen im Pendelverkehr per Seilzug hoch. 1907 nahm erst die obere, dann auch die untere Bergbahn ihren Betrieb per Elektroantrieb auf. Bei einem Heidelberg Besuch sollten Sie auf eine Fahrt mit der oberen Bahn nicht verzichten. Während das untere Teilstück komplett modernisiert wurde, erleben Sie oben in den historischen Waggons noch den ursprünglichen Charme aus der Zeit der Entstehung. Oben angekommen genießen Sie einen grandiosen Ausblick über das Neckartal, die Rheinebene und bei guter Sicht sogar bis ins Elsass. Wenn Sie ein wenig Laufen wollen, schauen Sie sich doch unsere Wandertipps an.

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Bergbahn

Bergbahn

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Weinfass im Schloss

Weinfass im Schloss

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Schlossbeleuchtung

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