Nürnberger Sehenswürdigkeiten

Nürnberg ist bekannt für seine Altstadt – Frauenkirche, Kaiserburg, das haben die meisten schon mal gehört. Doch wussten Sie auch, dass Nürnberg eine beachtliche Anzahl an interessanten Museen bietet? Hier erfahren Sie, was Sie bei einem Stadtbesuch unbedingt gesehen haben sollten.

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Die Nürnberger Altstadt

Hoch über der Altstadt thront die Kaiserburg, das Wahrzeichen Nürnbergs. Zusammen mit der Burggrafenburg bildet sie eines der ältesten und bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt. Ihre Anfänge lassen sich in die Zeit zwischen Früh- und Hochmittelalter datieren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Burg in großen Teilen zerstört, jedoch in ursprünglicher Form wieder aufgebaut. Heute können sich Besucher dort über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sowie Nürnbergs Rolle im Spätmittelalter informieren.

 

Direkt unter der Kaiserburg befindet sich das Albrecht-Dürer-Haus. Hier hat Dürer bis zu seinem Tod im Jahre 1528 gelebt und gearbeitet. In vier Stockwerken lassen sich Leben und Wirken des großen Künstlers sowie Kunsttechniken der damaligen Zeit eindrucksvoll nachempfinden. Und wer möchte, kann sich sogar durch Agnes Dürer höchstpersönlich durchs Haus führen lassen.

 

Am Rande der Altstadt direkt neben dem Hauptbahnhof liegt der Handwerkerhof. Interessierte können sich hier nicht nur einen authentischen Eindruck vom Töpfern, Zinngießen oder Goldschmieden machen. Es werden auch zahlreiche Nürnberger Spezialitäten angeboten. Besonderer Beliebtheit erfreut sich der Hof während des Christkindlesmarktes.

 

Mit etwa 19 Metern erhebt sich der Schöne Brunnen eindrucksvoll am Rande des Hauptmarktes. Der Brunnen wurde bereits im 14. Jahrhundert errichtet und hat die Form einer gotischen Kirchturmspitze. Die vielen Figuren stellen das Weltbild des Heiligen Römischen Reiches dar. Als vielversprechend erweist sich auch das Drehen des goldenen Ringes: Nach einer Legende darf man sich bei einmaligem Drehen über drei Wünsche und bei dreimaligem Drehen über reichen Kindersegen freuen.

 

Die Altstadt Nürnbergs hat noch deutlich mehr zu bieten: Besuchen Sie die mittelalterliche Mauthalle, die nicht nur als Sitz des städischen Zollamts, sondern auch als Kornspreicher diente. Überqueren Sie den historischen Henkersteg, um zum Henkerturm, der ehemaligen Dienstwohnung des Scharfrichters zu gelangen. Oder empfinden Sie am Ehekarussell, einem neuzeitlichen Figurbrunnen, den verschiedenen Phasen des Ehelebens nach.

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Nürnberg Altstadt

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Dokumentationszentrum

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Brunnen in Nürnberg

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Museen in Nürnberg

Das Spielzeugmuseum Nürnberg zeigt die Geschichte des Spielzeugs von der Antike bis zur Gegenwart auf 1.400 Quadratmetern. Es gehört zu den bekanntesten Spielzeugmuseen weltweit und zieht jährlich über 150.000 Besucher an. Neben traditionellem umfasst die Sammlung an Exponaten auch aktuelles Spielzeug. Im Kinderbereich wird zudem eine pädagogische Betreuung angeboten.

 

Liebhaber der Gegenwartskunst sollten dem Neuen Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design einen Besuch abstatten. Es wurde im Jahr 2000 eröffnet und zeigt u.a. Werke von Andy Warhol und Joseph Beuys. Nur wenige Schritte entfernt liegt der Skulpturgarten, der neun Skulpturen zeitgenössischer Bildhauer beheimatet.

 

Mit weit über einer Million Objekte stellt das Germanische Nationalmuseum das größte kulturgeschichtliche Museum des deutschsprachigen Raumes dar. Bereits 1852 gegründet, bildet es die gesamte Kulturgeschichte des deutschen Sprachraums von der Frühzeit bis in die Gegenwart ab. Die reichhaltige Sammlung von Kunst- und Kulturgegenständen (etwa dem ältesten Globus der Welt) lässt den Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis werden.

 

Im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände werden Ursachen, Zusammenhänge und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft beleuchtet. Die Ausstellung befindet sich im nördlichen Teil der fragmentarischen Kongresshalle des damaligen Reichsparteitagsgeländes. Im gläsernen Kopfbau befindet sich das Studienzentrum, in dem Ausstellungsthemen vertieft werden können.

 

Ein besonderes Highlight für alle Kleinen bietet das Kindermuseum: Hier darf fast alles angefasst und ausprobiert werden. Die zwei Ausstellungen „Alltag der Urgroßeltern“ und „Schatzkammer Erde“ laden zum Erkunden und Experimentieren ein. Ideal für einen gelungenen Familienausflug!

 

Weitere beliebte Anlaufstellen sind das DB Museum in der Lessingstraße sowie das Stadtmuseum im Fembo-Haus.

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Kirchen in Nürnberg

Die wohl bekannteste Kirche Nürnbergs ist die Frauenkirche – und das nicht nur, weil hier jährlich der Christkindlesmarkt eröffnet wird. Erbaut im 14. Jahrhundert, ist sie vor allem dank ihrer beeindruckenden Architektur im gotischen Stil ein beliebter Anlaufpunkt. Und wer der Kirche zur Mittagszeit einen Besuch abstattet, sieht sogar, wie im Männleinlaufen dem römisch-deutschen Kaiser Karl IV. gehuldigt wird.

 

Ebenfalls einen beeindruckenden Anblick bietet die St. Lorenz Kirche mit ihren beiden großen Türmen. Neben der Sebalduskirche ist sie die größte evangelische Stadtkirche Nürnbergs und wurde nach starken Schäden während des Zweiten Weltkriegs in ursprünglicher Form wieder aufgebaut. Im Inneren der Kirche findet sich neben zahlreichen Kunstwerken wie dem „Engelsgruß“ auch eine der größten Orgeln der Welt.

 

Das bauliche Pendant zur Lorenzkirche bildet die St. Sebald Kirche im nördlichen Teil der Altstadt. Sie ist zugleich die älteste Pfarrkirche Nürnbergs. Neben dem beeindruckenden Petersaltar sticht vor allem das Sebaldus-Grab in der Mitte der Kirche heraus. Im silbernen Schrein, der später mit einem kunstvollen Tabernakel aus Bronze versehen wurde, werden seit dem 14. Jahrhundert die Gebeine des heiligen Stadtpatrons aufbewahrt.

 

Abseits der drei großen Kirchen bietet die St. Elisabeth Kirche mit ihrer bronzenen Kuppel und den Statuen der zwölf Apostel einen sehenswerten Anblick. Auch die barocke Egidienkirche ist einen Besuch wert.

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Tiergarten Nürnberg

Wenn Sie auf Ihrer Reise durch Nürnberg auf Affen, Giraffen oder Eisbären stoßen, sind Sie vermutlich im Tiergarten gelandet. Er bietet rund 300, teils bedrohten Arten ein Zuhause und zieht jährlich mehr als eine Million Besucher an. Wer zwischendurch Hunger bekommt, kann sich an einem der Kioske versorgen, das Bistro „Lagunenblick“ besuchen oder sich im Restaurant „Waldschänke“ niederlassen. Dort finden auch regelmäßig Theateraufführungen statt.

 

Zentraler Anlaufpunkt im Tiergarten ist das 1971 eröffnete Delfinarium mit Außenanlage, in der sich die Kunststücke der Tümmler bewundern lassen. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann im Manatihaus dem Treiben der Seekühe zuschauen. Und dann sind da ja noch der Aqua-Park, die Eisbären, das Wüstenhaus mit seinen Echsen und Käfern sowie der Kinderzoo – hier ist wirklich für jeden etwas dabei!

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