„Intercontinental“ vs. English Breakfast! Das English Breakfast ist weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus bekannt und beliebt. Jedes Land hat besondere Essgewohnheiten, die Engländer sind besonders für ihr typisches Frühstück bekannt, das English oder auch British Breakfast. Oft stößt man beim Reisen auf den Ausdruck „kontinentales Frühstück“ oder auch „Intercontinental“ genannt, ein Begriff, der ebenfalls aus Großbritannien stammt. Es ist leicht und einfach gehalten und besteht aus simplen Komponenten wie Brot, Brötchen und Croissants, Butter, Marmelade, Tee oder Kaffee. Manchmal gibt es auch ein erweitertes kontinentales Frühstück, welches dann noch Wurst, Käse, Joghurt, Müsli und Eierspeisen, sowie frisches Obst und Gemüse enthalten kann. Dieses wird gerne direkt am Tisch serviert, kann aber auch in Form eines Buffets angeboten werden, an dem ihr euch selbst nach Belieben bedienen könnt. Da sich die Briten so ein „typisch europäisches Frühstück“ vorstellten, gaben sie diesem den noch heute verwendeten Namen. Dabei bestehen zwischen den einzelnen europäischen Ländern große Unterschiede in den Frühstücksgewohnheiten. Dennoch hat es sich im Volksmund durchgesetzt. Während das kontinentale Frühstück also eher aus kalten Speisen besteht, ist ein typisches englisches Frühstück traditionell eher deftig, herzhaft und üppig. Und natürlich überaus beliebt. Nahezu jeder, der schon mal verreist ist, kann mit dem Begriff „kontinentales Frühstück“ etwas anfangen, aber woraus besteht denn nun ein English Breakfast?
English Breakfast: frühstücken wie in London
Andere Länder – andere Sitten: die der Briten sind besonders
Das English Breakfast ist ähnlich der Teekultur ein jahrzehntealter Bestandteil der britischen Kultur und heute gar nicht mehr wegzudenken. Eine Tradition, auf die die Briten sehr stolz sind und welche von Generation zu Generation mit viel Leidenschaft weitergegeben wurde und noch heute sehr beliebt ist. Eingeführt wurde es von Adeligen des 14./15. Jahrhunderts, den Gentrys, weitergeführt von den Viktorianern bis hin in die Edwardsche Epoche, in der es so standardisiert wurde, wie wir es heute kennen und lieben. Es war von größter Essenz, die Anglo-Sächsischen Traditionen aufrechtzuerhalten. Die Gentrys, und auch darauffolgende Angehörige des britischen Adels, liebten es lange und ausgiebig zu frühstücken und machten aus jedem Morgen ein Fest, zu dem Freunde, Bekannte und Nachbarn eingeladen wurden, um traditionell britisches Essen zu genießen. Mit einem üppig gedeckten Frühstückstisch zeigte man seinen Wohlstand. Ärmere Familien konnten sich zwar nicht ansatzweise den gleichen Luxus leisten wie die Adeligen, deftige Speisen standen dennoch auf jedem Frühstückstisch. Zu einer Zeit, in der es üblich war, nur zwei Mal am Tag zu essen – morgens und abends – war das Frühstück erst recht die wichtigste Mahlzeit am Tag, denn man musste genug Energie für den kommenden Tag und seine Aufgaben tanken, seien es lange Ausflüge zum Jagen oder im bäuerlichen England der harte Arbeitstag. So wurde das British Breakfast zum Inbegriff typisch englischen Essens.
Achtung, jetzt wird es endlich lecker: Was enthält ein typisch englisches Frühstück? Ein traditionelles englisches Frühstück nach Rezept hat folgende Bestandteile: Speck, Würstchen, Ei (Rühreier oder Spiegeleier), Bohnen (dicke weiße Bohnen oder Bohnen in Tomatensauce), Tomaten oder Grilltomaten und gebratene Pilze. Natürlich dürfen gebutterter Toast und der Black Pudding, eine Blutwurst aus Schweinefleisch und Gewürzen, nicht fehlen – also ein richtig herzhaftes Frühstück. Diese Kombination wird auch als „Full English Breakfast“ bezeichnet. Denn genauso wie Großbritannien und Irland kulturell sehr vielfältig sind, sind es auch die regionalen Variationen des Frühstücks. Auf der grünen Insel serviert man zum Beispiel gerne White Pudding, ein Pudding aus Schweinefleisch, Fett, Brot und Haferflocken, der zu einer Wurst geformt ist, oder Soda Bread, welches am liebsten lauwarm mit salziger Butter gegessen wird. In Schottland isst man auch gerne mal eine Scheibe Haggis zum Frühstück, eine Spezialität aus der schottischen Küche bestehend aus Schafsmagen, der mit Herz, Leber und Lunge des Tieres, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Dabei wird viel Wert auf regionale Zutaten gelegt. Und, habt ihr schon Appetit bekommen?

Der perfekte Start in den Tag!

Herzhaft oder doch lieber süß?

Am Morgen: Saft, Tee oder Kaffee?
Für jeden etwas dabei – dank verschiedener Varianten des British Breakfast
Oder habt ihr doch lieber Lust auf ein leckeres vegetarisches Frühstück? Sollte euch die traditionelle Zusammenstellung des englischen Frühstücks zu fleischlastig sein, gibt es dieses natürlich auch als sättigende Variante für Vegetarier und Veganer. Auch ein klassisches englisches Frühstück kann ganz auf eure Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt werden. Vegane Lebensmittel werden immer wichtiger und immer beliebter in unserer heutigen Zeit – und das mit Grund! Die Auswahl ist mittlerweile so groß, dass man auf nichts mehr verzichten muss. Selbst ein veganes Spiegelei lässt sich zaubern. Leckeres veganes Essen oder ein vegetarisches Frühstück gehören heute zur Esskultur und sind oft fester Bestandteil vieler Speisekarten. Natürlich lässt sich ein original englisches Frühstück auch glutenfrei zubereiten.
Neben ihrem Frühstück sind die Briten besonders für ihre Teekultur bekannt – und natürlich wird auch zum Frühstück Tee getrunken, kein Kaffee. Ein Start in den Tag ohne den Wachmacher ist in Deutschland kaum denkbar. Der Deutsche trinkt bis zu 166 Liter Kaffee pro Jahr, dagegen lieben die Briten ihren English Tea. 187 Liter Tee trinkt der Engländer durchschnittlich im Jahr. Die Tradition geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit war Tee ein absolut exklusives Getränk, das sich nur die Reichen leisten konnten. Das Teetrinken wurde zu einem richtigen Ritual am englischen Hof. Erst als Thomas Twining 1717 das erste Teegeschäft eröffnete, gab es „Tee für alle“, denn dann wurden enorme Mengen des Produkts aus China importiert. Mittlerweile gehören auch Tees aus Indien zu den beliebtesten der Inselbewohner. Am häufigsten wird schwarzer Tee serviert – Assam, Earl Grey oder Darjeeling. Zur Teezeit wie dem Afternoon Tea, Formal Tea oder Cream Tee gehören leckeres Gebäck, kleine Snacks und hochwertiges Porzellan, um die perfekte Tea-Time entsprechend atmosphärisch zu unterstreichen. Wir empfehlen euch für ein authentisches British Breakfast Erlebnis eine heiße Tasse schwarzen Tee mit einem Schuss Milch, wie ihn die Briten am liebsten trinken – gerne auch mit etwas Zucker. Eine echte Köstlichkeit und tolle Kaffee Alternative.
Auf den Geschmack gekommen? Bei uns seid ihr an der richtigen Adresse!
Auch wir von Premier Inn sind fest davon überzeugt, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Gerade für einen Städtetrip heißt es, sich morgens zu stärken. Der Tag wird sicher wunderschön, aber vielleicht auch lang. Dafür ist ein gutes Essen unentbehrlich. Deshalb bieten wir ein vielfältiges Frühstücksangebot für Genießer – selbstverständlich inkl. English Breakfast! Ob frisch gemahlener Kaffee, aromatischer Tee, warmes Brot oder Brötchen, Müsli, frisches Obst und Gemüse, zahlreiche Milchprodukte, vielfältiger Aufschnitt und eine vegane Auswahl, es ist für jeden Geschmack etwas dabei! Wir wissen, dass unsere Gäste einzigartig sind und ebenso einzigartige und individuelle Essgewohnheiten mitbringen. Wir werden unterschiedlichsten Frühstückstypen gerecht und bieten ein Frühstückbuffet, bei dem sich alle nach Lust und Laune satt essen können. Speck, Würstchen und Bohnen gehören bei uns natürlich auch zum Programm! In einem von über 800 Premier Inn Hotels im Vereinigten Königreich könnt ihr euch das berühmte English Breakfast auch direkt vor Ort schmecken lassen. Worauf wartet ihr noch? Bucht noch heute euren Aufenthalt mit Premier Inn. Hier erhaltet ihr einen Überblick über unsere Hotels in UK, aber keine Angst: Auch in unseren deutschen Hotels erwartet euch das typische English Breakfast – und noch vieles mehr. Direkt buchbar auf premierinn.de